Sonntag, November 26

Be the first to know

Über die Bond-Vorpremiere und die anwesenden A- B, und C-Promis habe ich ja bereits letzen Montag berichtet. Am Donnerstag kam dann auch noch van Huisseling in der Weltwoche und teilte uns seine Sicht der Dinge mit. Er stellt fest, dass so wenige Berühmtheiten anwesend waren, dass sogar er von zwei privaten Radiostationen und einem Fernsehsender befragt wurde. Im Interview mit Daniel Craig (ihm gefällt die Rolex von van Huisseling, dieser revanchiert sich mit einem Gegenkompliment für Craigs Omega) erfahren wir dann auch, wieso sich Craig eine Vorpremiere in Zürich überhaupt antut (Zitat Craig "Weil Zürich auf der To-do-Liste stand", ich nehme an, genau auf dieser To-do-Liste steht auch das Tragen der Omega).

Montag, November 20

Saal A, B und 1 für ihresgleichen Promis

Da fragt mich doch Vreneli, ob ich den neuen 007 schon gesehen habe. Der neue James Bond kommt jedoch hierzulande erst am 23. November in die Kinos. Zum Glück gab es für 1 250 geladene Gäste im Kino Abaton (laut angaben auf dieser Internetseite finden im Saal A und B je 400 Besucher platz und im Saal 1 480. Im Saal 1 gibt es jedoch kein THX. Das heisst folgendes: von 1 250 Gästen können maximal 398 den Film mit Bond, Girl und THX schauen, während 400 andere Gäste den Film mit THX aber ohne Bond und Gespielin geniessen müssen [dürfen]. Die restlichen 450 Gäste schauen den Film in einem dritten Saal ohne Bond, Girl und THX, dafür aber mit 30 freien Plätzen. Ich bitte alle Bodyguards, Ticket-Abreisser, Popcorn-Macher oder sonstige Insider, mir meine Vorstellung über diese Vorstellung in den Kommentaren zu bestätigen oder zu widerlegen.) Escher-Wyss-Platz eine exklusive Vorpremiere (inkl. After-Party im Kaufläuten, oder Chääufi wie mein Kollege [ein Berner, der aber in Zürich Züridüütsch redet] immer sagte, der bei Tilllate den Member-Name thanksgodimavip hatte). Die investigative Berichterstattung in der Schweizer Illustrierten lässt uns zudem wissen, dass 500 Flaschen Bollinger-Champagner und exklusiver Fingerfood serviert wurden.
Bei dieser Vorpremiere (das Wort Vorpremiere habe ich noch nie begriffen. Nennt es doch einfach Premiere und lasst dann am 23. November die Pöbelvorführung laufen) war natürlich der neue Bond (Daniel Craig, souverän und sexy wie die Schweizer Illustrierte findet) und sein Girl (Caterina Murino, Craig küsst grossartig, wie sie findet) anwesend.
Als lebende Kullisse waren selbstverständlich auch viele A, B und C-Promis aka (also known as) Cervelatprominenz angereist. Von Ex-Missen (Berger [1988], Winiger [1996], Gutmann [1997], Gerber [2001] und Sissing [2003]), über fast Ex-Missen (Santschi [2000], hat immer noch kein Wikipedia-Artikel, und wird nun auch schon nach ihrem Freund, Sascha Rufer, aufgezählt. Schade!) bis zu Ex-DJ-Frauen (Daniela Baumann, Ex-Frau von DJ Bobo) war alles vertreten, was Rang und Namen hat. Nicht zu verschweigen möchte ich die Anwesenheit von Tina Turner. Die sass sicher im gleichen Saal wie Bond. In welchem Saal Felix Gutzwiller sass, ist leider nicht überliefert. Ich nehme an, als Präventivmediziener, musste er sich wegen der fehlenden THX-Beschallung keine sorgen um die Ohren seiner 449 Mitzuseher machen.

Mittwoch, November 8

Hinterwäldler übertölpelt alle

Über den Film «Borat» konnte man in der letzten Zeit sehr viel lesen. Etwas kritisch sollte man sein, wenn das Bild von Borat nach Kinostart die halbe Titelseite von der Pendlerzeitung 20 Minuten ziert. Dort steht:
Hinterwäldler Borat lässt Kinokassen klingeln
Der Film «Borat» erobert die Schweizer Kinocharts: 33 000 Personen schauten sich die Satire am Eröffnungswochenende an. Pro Kopie waren dies 1375 Personen, womit «Borat» erfolgreicher war als «The Da Vinci Code» (1244 Zuschauer pro Kopie). (...)
Eine nette Zahlenspielerei dachte ich. Natürlich war ich neugierig, was denn die absoluten Besucherzahlen waren. Nach einer kleinen Internetsuche stiess ich auf folgende Meldung. Danach startete «The Da Vinci Code» am Eröffnungswochenende mit 163 000 Besuchern und das mit 132 Kopien. Es sahen also fast fünf mal mehr Besucher «The Da Vinci Code» als «Borat». dadurch liess sich aber 20 Minuten nicht abhalten, eine werbeträchtige Titelgeschichte für den Film «Borat» zu schreiben.

Montag, November 6

Hugentobler der Raser

Vor einigen Tagen hatte ich die Möglichkeit, von meinem Arbeitgeber einen Smart (so richtig peinlich mit Werbeaufdruck) zu benutzen. Die Woche als automatisch mobilisierter Mitmensch hatte sicher einige Vorteile, unter dem Strich überwiegen jedoch die Nachteile. Der Stadtverkehr ist einfach nichts für mich.
Heute kam dann noch die Quittung meiner Fahrkünste. Ich erhielt eine Übertretungsanzeige der Stadtpolizei Zürich. Auf der Holstrasse war ich mit ganzen 2 km/h zu schnell unterwegs. Das macht einen Bussenbetrag von 40 CHF.